Fangbericht
Am 01.10.2016 packte ich die Angel ein und fuhr um das schöne Wetter zu genießen, an den Autobahnweiher. Dort angekommen durfte ich ein neues Mitglied unseres Vereines kennenlernen. Ich hatte mir vorgenommen auf Hecht zu gehen. Ich fing mir einen Köderfisch und brachte diesen mit einer Montage an einer, meiner persönlichen Lieblingsplätze ein. Heuer durfte ich bereits die Erfahrungen machen, dass man große Fische mit großem Köder fängt. Vor zwei Monaten ist mir ein großer Hecht auf ein 20 cm Rotauge geschossen, welches sich an meiner Karpfenangel haken ließ und ich gerade einholte. Der Angriff war so hart, das jenes Rotauge sofort das zeitliche segnete und das Vorfach einer Spirale glich. Mit einem größeren Köderfisch konnte ich vor zwei Monaten einen Wels mit 110 cm überlisten. Meine Erwartungen für heute waren angesichts des leider kleinen Köderfisches nicht allzu groß. Nach einer halben Stunde, gegen 16:45 Uhr bewegte sich der Schwimmer was im weiteren Verlauf den Anhieb zur Folge hatte. Bereits von weitem konnte ich im glasklaren Wasser erkennen, dass es sich um ein größeres Exemplar handelte. Letztendlich konnte ich ein Hechtweibchen mit 96 cm und 6,9 kg landen. Der Drill war angesichts der Größe aber eher unspektakulär.
Am 11.10.2016 brachen mein Sohn und ich gegen 08:00 Uhr zum Gasserweiher auf. Das Wetter war klar aber mit 5° ziemlich frisch. Gerade wegen der Gewissheit, dass unsere Gewässer hervorragend besetzt sind, waren wir ein wenig verwundert, dass sich kein Biss verzeichnen ließ. Als wenn sich keine Fische darin befinden würden. Ab und dann konnten wir wenigstens ein wenig Bewegung und Wellen an der Oberfläche vernehmen. Also etwas war im Wasser, hatte aber keine Lust auf Mais, Wurm oder den einzigen kleinen Köderfisch den wir fangen konnten. Ich versuchte durch ziehen einen Räuber zu überlisten was nicht einen Biss oder Attacke zur Folge hatte. Währenddessen war plötzlich die Pose mit dem Köderfisch verschwunden. Robert wartete auf die passende Gelegenheit und setzte den Anhieb. „Er hängt“. Ich bemerkte bereits von weitem das der Drill heftiger ausfiel als sonst. Ich ging deshalb zur Veranda zurück um meine Unterstützung anzubieten. Robert meinte aufgrund der Heftigkeit des Drills, das es sich um einen Waller handeln könnte. Wegen des trüben Wassers konnten wir nicht erkennen, was sich den Köderfisch geschnappt hatte. Nach einer Weile sahen wir dann das Prachtexemplar von Hecht. Der Drill war ein Traum, auch der Sprung kurz vor der Landung war mustergültig. Gerade noch so, passte der Hecht mit seinen 107,5 cm und 8,2 Kg in den Kescher. Ein tolles Erlebnis und ein sehr schöner Erfolg. So kann es weitergehen.
Petri Heil